Eine erfolgreiche Sozialisierung ist essenziell für die Entwicklung deines Welpen. Mit diesen 5 Tipps bereitest du deinen Hund optimal auf seine Umwelt vor.
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Es liegt in Deiner Verantwortung, Deinen Welpen richtig zu sozialisieren, solange er noch jung ist. Hier sind 5 Dinge, die Du tun kannst, um ihm zu helfen, sich gut zu entwickeln:
1. Timing ist alles
Die ersten Tage mit Deinem Welpen sind voller Aufregung. Du möchtest ihn wahrscheinlich kuscheln, unzählige Fotos machen und einfach von diesem kleinen „Wollknäul“ begeistert sein. Aber wusstest Du, dass die Sozialisierungsuhr Deines Welpen bereits tickt?
Viele Züchter beginnen bereits im Alter von 4 bis 6 Wochen mit der Sozialisierung. Wenn Du Deinen Welpen im Alter von 8 bis 12 Wochen bekommst, solltest Du ihn so schnell wie möglich verschiedenen Menschen, Geräuschen und Oberflächen aussetzen. Diese frühe Phase ist entscheidend für seine Entwicklung.
Achte auf den Impfplan Deines Welpen und den Status anderer Hunde, mit denen er Kontakt hat, um seine Gesundheit und Sicherheit zu gewährleisten. Dein Tierarzt kann Dir dabei helfen, alle Fragen rund um Impfungen und sichere Begegnungen zu klären.
2. Bleib positiv
Egal was passiert, bleib positiv. Das bedeutet, Deinem Welpen eine gute Erfahrung bei der Sozialisierung zu bieten. Du willst, dass er neue Menschen und Hunde mit Freude verbindet und nicht mit Angst oder Unsicherheit.
Belohne ihn, wenn er eine gute Interaktion hat – sei es durch Lob wie „Guter Junge“, Futterbelohnungen oder einfach durch Streicheln. Achte darauf, dass Du ihn nur dann streichelst, wenn er ruhig ist. So stellst Du sicher, dass er nicht lernt, dass Aufregung ein gutes Verhalten ist.
3. Frühzeitig Erziehungskurse wählen
Überlege Dir früh, welche Orte und Situationen für Deinen Welpen wichtig sind. Ob Strand, Café oder Kaufhaus – es kann sinnvoll sein, ihn langsam an diese Umgebungen heranzuführen.
Denke daran, sein Vertrauen zu berücksichtigen. Ein selbstbewusster Welpe kann sich in belebteren Umgebungen wohler fühlen, während ein nervöser Welpe besser mit ruhigeren Orten beginnt und sich dann langsam steigert.
4. Ältere Hunde als Lehrer nutzen
Ältere Hunde können großartige Mentoren für Deinen Welpen sein. Sie helfen ihm, durch Interaktionen spielerisch etwas über Hierarchie und Verhalten zu lernen.
Beobachte, wie die älteren Hunde spielen und achte darauf, dass sie nicht zu grob sind. Das Verhalten der älteren Hunde sollte immer unter Aufsicht stehen. Wenn Dein Welpe oder der ältere Hund eine Pause braucht, respektiere das und gib beiden die Möglichkeit, sich auszuruhen.
Falls Dein Welpe zusätzliche Motivation braucht, um sich in der Box wohlzufühlen, kannst Du ihm ein besonderes Leckerli anbieten, um ihn zu ermutigen.
5. Welpenstunden sind eine gute Idee
Welpenstunden bieten eine sichere, kontrollierte Umgebung, in der Dein Welpe neue Sinneseindrücke sammeln und sich gut sozialisieren kann. Hier kann er mit anderen Welpen spielen und wichtige Erfahrungen sammeln, die ihm helfen, sich in der Welt besser zurechtzufinden.
Wenn Du siehst, mit wem Dein Welpe Freundschaft schließt, kannst Du sogar Nummern mit anderen Besitzern austauschen, um außerhalb der Stunden weitere gemeinsame Sozialisationstermine zu vereinbaren.
