Wichtige Impfungen für deinen Welpen spielen eine zentrale Rolle in der Vorsorge für ein gesundes Hundeleben. Durch den Schutz vor Krankheiten wie Staupe, Parvovirus und Tollwut legst du den Grundstein für das Wohlbefinden deines Welpen.
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Herzlichen Glückwunsch zu deinem neuen Welpen! Bevor ihr gemeinsam in die großen Abenteuer startet, ist es wichtig, sich einen Moment Zeit zu nehmen und sicherzustellen, dass dein kleiner Freund alle nötigen Impfungen hat, um gesund und munter zu bleiben. Es ist entscheidend, dass dein Welpe gut vorbereitet ist, bevor ihr in die Welt hinausgeht oder mit dem Gruppentraining beginnt.
Wenn du gerade einen neuen Welpen zu dir genommen hast oder bald einen nach Hause holen wirst, ist es eine gute Idee, sofort einen Termin beim Tierarzt zu vereinbaren. Auch wenn dein Welpe bereits beim Tierarzt war, ist eine Nachuntersuchung ratsam, sobald er bei dir eingezogen ist. Dies ist die perfekte Gelegenheit, um alles über die Gesundheit, Pflege und das Training deines Welpen zu erfahren. Dein Tierarzt kann dir auch helfen, einen Impfplan zu erstellen und viele Fragen beantworten.
Falls du wissen möchtest, welche Themen du beim ersten Tierarztbesuch ansprechen solltest, schau dir unseren Blog „Der erste Tierarztbesuch für deinen Welpen“ an.
Hier sind die wichtigsten Impfungen, die dein Welpe benötigt, um gesund zu bleiben:
Bordetella bronchiseptica
Vielleicht hast du schon von Zwingerhusten gehört. Diese ansteckende Bakterieninfektion führt zu Hustenanfällen, Keuchhusten, Erbrechen und in schweren Fällen sogar zu Krampfanfällen oder Tod.
Der Bordetella-Impfstoff ist wichtig, besonders wenn dein Welpe in eine Tagesstätte, Tierpension oder zum Gruppentraining geht. Er kann injiziert, intranasal oder oral verabreicht werden.
Staupe
Staupe ist eine hoch ansteckende Krankheit, die durch Niesen oder Husten infizierter Tiere übertragen wird. Sie kann zu Augen- und Nasenausfluss, Fieber, Husten, Erbrechen, Durchfall, Krampfanfällen und sogar zum Tod führen. Obwohl es keine Heilung für die Krankheit gibt, können Behandlungen die Symptome lindern.
Hepatitis
Hepatitis ist eine hochansteckende Virusinfektion, die Leber, Nieren, Milz, Lunge und Augen deines Welpen angreifen kann. Symptome können von leichtem Fieber und Schleimhautverstopfung bis zu Erbrechen, Gelbsucht, vergrößertem Bauch und Leberbeschwerden reichen. Auch hier gibt es keine Heilung, aber ein erfahrener Tierarzt kann die Symptome behandeln.
Parainfluenza
Dieses Virus betrifft die Atemwege und kann ebenfalls Zwingerhusten verursachen. Es ist wichtig, diese hochansteckende Krankheit im Auge zu behalten, um ernste Auswirkungen auf die Gesundheit deines Welpen zu vermeiden.
Parvovirus
Das Parvovirus ist besonders gefährlich für Welpen unter vier Monaten. Es greift das Magen-Darm-System an und verursacht Fieber, Erbrechen, Appetitlosigkeit und blutigen Durchfall. Dehydration kann innerhalb von 48 bis 72 Stunden tödlich sein. Es gibt kein Heilmittel, aber die Aufrechterhaltung der Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend, um das Virus zu bekämpfen.
Tollwut
Tollwut ist eine gefährliche Viruserkrankung, die das Nervensystem angreift und zu Kopfschmerzen, Angstzuständen, Halluzinationen, übermäßigem Sabbern, Angst vor Wasser, Lähmungen und letztendlich zum Tod führen kann. Die Übertragung erfolgt meist durch den Kontakt mit infizierten Tieren. Eine sofortige Behandlung ist unerlässlich, um das Leben deines Welpen zu schützen.
So stellst du den Impfplan für deinen Welpen auf Beim ersten Tierarztbesuch solltest du unbedingt über die Erstellung eines Impfplans sprechen. Welpen beginnen normalerweise im Alter von sechs bis acht Wochen mit ihren ersten Impfungen und schließen diese etwa im Alter von vier Monaten ab. Jeder Impfplan wird jedoch individuell auf das Alter, die Größe und andere gesundheitliche Bedürfnisse deines Welpen abgestimmt.
Achte darauf, wohin du deinen Welpen bringst und mit wem er Kontakt hat, bevor er alle Impfungen erhalten hat. Wenn du deinen Welpen vor Abschluss aller Impfungen sozialisieren möchtest, empfehlen wir, dies mit einem vertrauten Nachbarn, Freund oder Hund der Familie zu tun, bei dem du sicher bist, dass er gesund ist und seine Impfungen aktuell sind.
