Der Aufbau einer engen Beziehung zu deinem Welpen ist der erste und wichtigste Schritt in der Erziehung. Erfahre, wie du von Beginn an Vertrauen und Nähe zu deinem Hund schaffst.
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Die Erziehung Deines Welpen ist eine spannende Reise, und sie beginnt mit den richtigen Schritten. Diese Aktivitäten helfen Dir, Deinen Welpen in grundlegenden Befehlen und guten Manieren zu trainieren und eine starke Basis für seine Entwicklung zu legen.
Was sind die „Grundlagen“ im Welpen-Training?
Beim Welpen-Training geht es darum, Deinem Welpen neue Fähigkeiten beizubringen. Die Grundlagen umfassen einfache Übungen, die Dir helfen, eine klare Kommunikation aufzubauen und die Bindung zu Deinem Welpen zu stärken.
Kommunikation ist der Schlüssel: Deine Körpersprache, Dein Tonfall und Dein Augenkontakt sind entscheidend. Nutze den natürlichen Fress- und Spieltrieb Deines Welpen, um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen und ihn zu motivieren.
Locken für mehr Konzentration
Mit der Lockübung nutzt Du den natürlichen Drang Deines Welpen, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Halte ein Stück Futter vor seine Nase und bewege es langsam weg von ihm. Wenn er Dir folgt, zeigst Du ihm, dass er sich auf Dich konzentrieren soll.
Das Ziel ist es, die Konzentration Deines Welpen zu stärken und ihm zu zeigen, dass er auf Dich achten soll. Diese Übung hilft auch, den Namen Deines Welpen und das Kommando „Komm“ einzuführen.
Markierungswörter: Was sind sie und wie benutzt man sie?
Markierungswörter sind kurze, klare Worte, die Dir helfen, gewünschtes Verhalten zu bestätigen. Beispiele sind „Gut“ für positives Verhalten, „Nein“ oder „Stopp“ für unerwünschtes Verhalten und „Pause“ zum Freigeben von Befehlen.
Ähnlich wie beim Klicker-Training, aber ohne Klicker, verstärkst Du gewünschtes Verhalten mit „Gut!“ und einer Belohnung. Bei jüngeren Welpen solltest Du diese Markierungswörter regelmäßig belohnen, bis sie verstehen, was Du von ihnen möchtest.
Wenn Dein Welpe etwas falsch macht, z.B. anfängt zu kommen, obwohl er in der Bleibe-Position sein sollte, sage „Nein“ und gib ihm den richtigen Befehl. Belohne ihn anschließend, wenn er den Befehl richtig ausführt. „Pause“ nutzt Du, um ihm mitzuteilen, dass er entspannen kann.
Name und „Komm“-Befehl einführen
Eines der ersten Dinge, die Du Deinem Welpen beibringen solltest, ist sein Name. Halte ein Stück Futter vor seine Nase, trete einen Schritt zurück und rufe seinen Namen. Wenn er Dir folgt, belohne ihn und wiederhole die Übung, bis er reagiert.
Sobald Dein Welpe seinen Namen kennt, kannst Du das Kommando „Komm“ einführen. Spiele das Namensspiel, um ihn weiter zu motivieren und die Verbindung zu seinem Namen zu stärken.
Ruheschwellen und Impulskontrolle lehren
Welpen sind neugierig und aufgeregt, aber es ist wichtig, ihnen beizubringen, geduldig zu sein. Starte mit der Box Deines Welpen: Lasse ihn warten, bevor er die Box verlässt. Schließe die Tür leicht, wenn er versucht, herauszukommen, bis er versteht, dass er warten muss.
Übertrage diese Technik auch auf die Fütterungszeit, indem Du die Box-Tür schließt, wenn er zu aufgeregt wird. Belohne ihn, wenn er ruhig bleibt und auf seine Mahlzeit wartet.
Augenkontakt herstellen
Der Augenkontakt ist eine weitere wichtige Kommunikationsform. Gewöhne Deinen Welpen daran, Dich anzuschauen, indem Du ein Stück Futter vor seine Augen hältst. Bestätige diesen Blickkontakt mit „Gut“ und füge dann Befehle hinzu, um seine Gehorsamkeit zu stärken.
Fazit
Nimm Dir Zeit, um die Themen in diesem Blog durchzugehen und in die Trainingseinheiten Deines Welpen einzubauen. Mit Geduld und Engagement wirst Du sehen, wie Dein Welpe engagierter und reaktionsfähiger wird. Viel Erfolg bei der Erziehung Deines Welpen!
