Das Üben von Befehlen draußen ist der nächste wichtige Schritt im Welpentraining. In einer neuen Umgebung lernt dein Welpe, dir auch unter Ablenkungen zu gehorchen und seine Erziehung zu festigen. Dies stärkt die Bindung und macht ihn alltagssicher.
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Dein Welpe hat bereits einiges gelernt und ist nun bereit für den nächsten großen Schritt: das Training draußen! Hier erfährst du, wie du deinem Welpen beibringst, draußen alle Befehle zu befolgen und mit der langen Leine umzugehen.
Es ist ein langer Weg, bis dein Welpe bereit ist, draußen neue Befehle wie „Bei Fuß“ zu lernen. Dieser Befehl wird besonders wichtig, wenn ihr spazieren geht, neben dem Rückrufbefehl „Komm“. Wir zeigen dir, wie du deinen Welpen daran gewöhnst, draußen neben dir zu gehen und Hindernisse zu überwinden.
Ein wichtiger Bestandteil des Trainings ist die Verwendung einer langen Leine von 3 bis 5 Metern. Diese hilft deinem Welpen, sich daran zu gewöhnen, dir zu folgen, selbst wenn es Ablenkungen gibt oder die Distanz zwischen euch größer ist.
Bist du bereit für die Herausforderung? Los geht’s!
Starte mit einem Warm-Up
Ein motivierter Welpe lernt besser und hört leichter zu. Wie bereits in früheren Lektionen erwähnt, beginne das Training mit einer kurzen Aufwärmübung. Kombiniere das „bei Fuß“-Training mit „Los geht’s!“, um deinem Welpen zu zeigen, dass er dir folgen soll. Gehe ein paar Schritte mit deinem Welpen an der Leine. Wenn er zieht, übe leichten Druck auf die Leine aus und wechsle die Richtung. Sage „Lass uns gehen!“ und klopfe auf dein Bein oder pfeife, um ihn zu motivieren. Lässt dein Welpe die Leine locker, belohne ihn sofort mit „Gut“ und einem Leckerli. Wiederhole dies einige Minuten und belohne zufällige Blickkontakte.
Übe draußen mit Hindernissen
Um deinen Welpen optimal auf einen Spaziergang vorzubereiten, füge Hindernisse in euer Training ein. Das kann alles von Schildern bis zu Mülltonnen umfassen. Übe drinnen oder draußen, indem du Möbel als Hindernisse nutzt. Gehe ein paar Schritte, sage „bei Fuß“ und belohne ihn bei richtigem Verhalten. Drehe dich nach links oder rechts und sage „bei Fuß“, wenn du die Richtung wechselst. Wenn dein Welpe Schwierigkeiten hat, hilf ihm mit der Leine und belohne ihn regelmäßig.
Langsame Entfernung mit der langen Leine
Verwende die lange Leine, um das Rückruftraining zu verbessern. Beginne damit, Leckerli auf den Boden zu legen und deinen Welpen zu dir zu rufen. Wenn er kommt, sage „Gut“ und belohne ihn. Auch wenn er sich manchmal ablenken lässt, bleibe geduldig und verstärke sein Training mit der langen Leine. Dies hilft ihm, Befehle wie „Komm“, „Leg ab“ und „Bleib“ besser auszuführen.
360-Grad-Routine
Ein weiteres nützliches Training ist die 360-Grad-Routine. Lasse deinen Welpen „Sitz“ oder „Platz“ machen und gehe dann ein paar Schritte zurück, um ihn zu testen. Gehe in verschiedenen Richtungen und belohne ihn für ruhiges Verhalten. Variiere das „Bleib“ und „Komm“ und belohne ihn sowohl für das Verweilen als auch für das Rückkommen.
Fazit
Das Training draußen kann herausfordernd sein, besonders wenn es neue Ablenkungen gibt. Sei geduldig und beginne an ruhigeren Orten, bevor du dich zu belebteren Gebieten vorwagst. Es ist normal, dass dein Welpe anfangs Schwierigkeiten hat. Mit Zeit und Übung wird er lernen, dir besser zu folgen und auf deine Befehle zu hören.
