Du fragst dich sicher, wieso die kleinen, süßen Hundewelpen so früh schon Würmer haben können? 🧐 Tatsächlich tragen viele Hündinnen verkapselte Rundwurmlarven oder Spulwurmlarven in sich. Diese werden während der hormonellen Veränderungen in der Trächtigkeit aktiviert und gelangen in die Gebärmutter. Dort können sie die ungeborenen Welpen infizieren. Das klingt gruselig, ist aber wichtig zu wissen, denn ein starker Wurmbefall kann die Gesundheit und das Wachstum der kleinen Racker gefährden. Daher müssen Züchter die Welpen schon im Alter von zwei Wochen entwurmen und danach in regelmäßigen Abständen.
Warum sind Würmer so gefährlich für Welpen? ⚠️
Welpen sind besonders gefährdet, Würmer zu bekommen, weil sie durch die Muttermilch infiziert werden können. Wenn der Züchter die Welpen nicht frühzeitig behandelt, können sich die Parasiten schnell vermehren, was eine ernsthafte Gefährdung darstellt. Ein starker Wurmbefall kann schlimme Folgen haben und Organe wie die Lunge oder Leber schädigen. Im schlimmsten Fall kann es zu starken Magen-Darm-Störungen kommen, die die kleinen Hundekörper so schwächen, dass sie sogar sterben können. Und nicht nur für die Welpen sind Würmer ein Risiko – auch Menschen, insbesondere Kleinkinder, können betroffen sein!
Entwurmung bei Welpen: So wirst du die Parasiten los! 🏥
Um Komplikationen durch Würmer zu vermeiden, ist es ratsam, dass der Züchter die Hundebabys schon im Alter von zwei Wochen entwurmt. Für die Entwurmung gibt es spezielle Wurmkuren, die du den Welpen nach Anweisung deines Tierarztes gibst. Die Entwurmung sollte alle zwei Wochen wiederholt werden, bis die Welpen etwa zwei Wochen nach der Entwöhnung von der Mutter sind. Verwende ausschließlich tierärztlich verordnete Medikamente, da alternative pflanzliche Mittel nicht empfohlen werden. Frag deinen Tierarzt, ob auch das Muttertier entwurmt werden sollte – hier gibt es in Deutschland jedoch keine zugelassenen Mittel.
Welpen entwurmen – warum so häufig? 📅
Vielleicht fragst du dich, warum die Hundebabys so oft entwurmt werden müssen. Das liegt daran, dass eine Ansteckung durch die Muttermilch immer möglich ist. Daher wird empfohlen, die Welpen im Abstand von zwei Wochen zu entwurmen und auch zwei Wochen nach der letzten Muttermilch. Danach genügt es, den Hund alle drei Monate zu entwurmen.
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Sind Wurmmittel gefährlich für die Welpen? 🤔
Die Verwendung von Wurmmitteln ist unter Hundehaltern oft umstritten, da es sich um chemische Substanzen handelt. Doch keine Sorge! Heutige Wurmmittel sind so konzipiert, dass sie gezielt die speziellen Strukturen der Würmer angreifen, ohne andere Lebewesen zu schädigen. Vor allem die Mittel für säugende Hündinnen und Welpen werden genauestens auf ihre Unbedenklichkeit hin untersucht, bevor sie auf den Markt kommen. Die Gefährdung durch Nebenwirkungen ist im Vergleich zu den möglichen Schäden, die Würmer anrichten können, als gering einzustufen. Bei den häufigsten Nebenwirkungen handelt es sich um Magen-Darm-Störungen, die jedoch schnell wieder abklingen.
Woran erkennst du einen Wurmbefall? 🔍
Ein Wurmbefall lässt sich oft nur anhand typischer Symptome erkennen. Würmer sind selten mit bloßem Auge sichtbar, da im Hundekot meist nur die Eier zu finden sind. Eine Kotuntersuchung beim Tierarzt kann jedoch Aufschluss geben. Zu den Anzeichen eines Wurmbefalls zählen:
- Durchfall
- Erbrechen
- Abmagerung
- Blähungen
- Aufgetriebener Bauch
- Struppiges Fell
- Hautveränderungen
All diese Symptome können die kleinen Racker erheblich schwächen und im schlimmsten Fall sogar zu ihrem Tod führen.
Wie kannst du einen Wurmbefall verhindern? 🚫
Um eine Infektion zu verhindern, ist eine regelmäßige Wurmkur notwendig. Die erste Entwurmung sollte im Alter von 8 bis 14 Tagen erfolgen, gefolgt von Behandlungen alle 14 Tage und dann alle vier Wochen, bis der Welpe 16 Wochen alt ist. Später reicht es, den Hund viermal im Jahr zu entwurmen. Wenn dein Tierarzt im Kot Wurmeier feststellt, muss der Welpe sofort entwurmt werden.
Würmer finden auf verschiedenen Wegen in den Hund, beispielsweise durch Kontakt mit infektiösen Eiern oder Larven aus dem Kot befallener Tiere. Diese Eier können sich in der Umwelt verbreiten und sogar vom Halter an den Schuhen ins Haus getragen werden. Wenn die Eier über das Maul aufgenommen werden, kann dies zu einer Wurminfektion führen.
Fazit: Wurmbefall ernst nehmen! 💪
Gerade bei Welpen ist die Entwurmung von großer Bedeutung. Der Wurmbefall bringt keinen Vorteil für unsere Vierbeiner, sorgt aber dafür, dass die Würmer im Hundekörper überleben können. Denke daran, dass regelmäßige Entwurmungen nicht nur im Interesse deines Haustiers, sondern auch für deine eigene Familie wichtig sind.
