Du hast dir also einen kleinen Fellfreund ins Haus geholt – herzlichen Glückwunsch! 🎉 Jetzt beginnt das Abenteuer der Welpenerziehung, und ein wichtiger Teil davon ist die Fellpflege. Egal, ob dein Welpe eher langhaarig oder kurzhaarig ist, früh mit der Pflege zu starten, hilft nicht nur deinem Vierbeiner, sich daran zu gewöhnen – es erleichtert auch dir das Leben.
Fellpflege bedeutet mehr als nur hübsch aussehen: Sie umfasst Baden, Bürsten, Krallen schneiden, Ohren- und Pfotenpflege sowie das Zähneputzen. Mit ein paar simplen Tricks kannst du diese Aufgaben stressfrei gestalten, und schon bald wird es ein entspannter Teil eurer Routine. 🧼🐾
Die richtige Vorbereitung: Energielevel senken 💤
Bevor du mit der Fellpflege beginnst, solltest du dafür sorgen, dass dein Welpe in einem entspannten Zustand ist. Ein kleiner Zappelphilipp macht das Bürsten, Zähneputzen oder Krallen schneiden unnötig schwer. Am besten planst du die Pflege am Ende des Tages ein, wenn dein Welpe schon müde ist, oder nach einer intensiven Spielstunde, bei der er seine Energie abbauen konnte. 🐾
Bevor es richtig losgeht, halte ihn ein paar Minuten ruhig in deinen Armen. Ein paar Leckerlis helfen zusätzlich, um ihn zu beruhigen. 🦴 Wenn dein kleiner Racker immer noch etwas zappelig ist, kannst du ihm zwischendurch kleine Belohnungen geben. Mit viel Geduld und deiner ruhigen Ausstrahlung schaffst du es, ihn in den „Pflegemodus“ zu versetzen. ✨
Berührungen üben: Beine, Pfoten, Bauch und Co.
Damit die Fellpflege für deinen Welpen so angenehm wie möglich wird, solltest du früh damit beginnen, ihn an Berührungen zu gewöhnen. Dies ist besonders wichtig für empfindliche Stellen wie Beine, Pfoten, Bauch und Schwanz. 😺 Mach es zu einem Teil eures Alltags, ihn sanft überall zu berühren, sodass er versteht, dass Berührungen ganz normal sind. Je mehr er sich daran gewöhnt, desto einfacher wird es, wenn die eigentliche Pflege ansteht.
Tipp: Verwandle das Ganze in ein kleines Spiel! Sobald er ruhig bleibt, gibt’s ein Leckerli – positive Verstärkung ist der Schlüssel. 🥳
Zähneputzen: So geht’s 🪥🐶
Die Zahnpflege ist nicht nur bei uns Menschen wichtig, sondern auch bei Hunden – besonders im Welpenalter. Vielleicht denkst du jetzt: „Zähneputzen? Das klappt doch nie!“ Aber keine Sorge, mit ein wenig Übung wird das ganz selbstverständlich. 😉
Am Anfang braucht es oft zwei Personen: Eine hält den Welpen, die andere übernimmt das Putzen. Lass deinen Welpen zuerst an der Zahnbürste schnüffeln und spielerisch erkunden, vielleicht sogar daran herumkauen. Damit gewöhnt er sich an die Borsten und empfindet sie als etwas Normales. Für skeptische Welpen eignet sich auch eine Fingerbürste aus Gummi. 🦷
Mit etwas Übung klappt das Putzen bald ganz von selbst. Beginne, indem du mit deinem Finger sanft das Zahnfleisch massierst. Dein Welpe gewöhnt sich langsam daran und akzeptiert die Bürste eher, wenn es dann soweit ist.
Tipp: Verwende spezielle Hundezahnpasta, die gut schmeckt. So wird das Zähneputzen fast wie eine Leckerei – und es geht leichter von der Hand (bzw. Pfote!). 😉
Fell bürsten: Schritt für Schritt 🧴🖐️
Beim Bürsten ist Geduld gefragt, vor allem bei kleinen Zappelphilippen. Finde eine Position, in der sich dein Welpe und du wohlfühlen – bei kleineren Hunden ist dein Schoß ideal, größere Welpen lassen sich bequem vor dir auf den Boden setzen.
Starte langsam, indem du erst den Rücken deines Welpen bürstest. Es kann gut sein, dass er neugierig wird und an der Bürste kauen möchte. Keine Panik – das ist normal! Unterbrich die Bürstsitzung kurz, sag ein klares „Nein“ oder dein gewähltes Markierungswort, und belohne ihn, sobald er aufhört. 🏆
Tipp: Sanftes Bürsten ist das A und O! Achte darauf, dass du nur leicht über das Fell gehst, damit die Haut deines Welpen nicht gereizt wird. Beginne mit kurzen Sitzungen von drei bis fünf Minuten und steigere die Dauer langsam, bis dein Welpe sich an die Pflege gewöhnt hat. 😊
Krallenschneiden: Stressfrei und sicher ✂️🐾
Viele Hundebesitzer graut es vor dem Krallenschneiden – dabei muss es gar nicht so schlimm sein! Mit der richtigen Vorbereitung kannst du deinem Welpen diese Aufgabe sogar angenehm machen. Zeig ihm die Schermaschine oder den Dremel und lass ihn daran schnüffeln. Immer mit einer Belohnung, damit er lernt, dass dieses „komische Ding“ nichts Gefährliches ist.
Wenn du den Dremel das erste Mal einschaltest, halte ihn einfach neben deinen Welpen, ohne direkt loszulegen. Die Geräusche können im ersten Moment beängstigend wirken, aber mit einer ruhigen Herangehensweise und viel Lob wird auch das schnell zur Routine. 💡
Tipp: Beginne mit der niedrigsten Geräuschstufe des Dremels, um deinen Welpen nicht zu überfordern. Nimm dir Zeit und steigere dich nur langsam, damit dein Hund sich an das Gefühl und Geräusch gewöhnt. 🐕
Baden: Weniger ist mehr 🚿🐕
Welpen sind neugierig und manchmal – sagen wir mal – ein bisschen chaotisch. 🙃 Ab und zu ist also ein Bad unvermeidbar. Doch Vorsicht: Zu häufiges Baden kann die Haut und das Fell deines Welpen austrocknen. Je weniger, desto besser – und wenn es dann soweit ist, solltest du es entspannt angehen.
Es ist wichtig, deinen Welpen schon früh an das Baden zu gewöhnen, auch wenn er nicht jedes Mal „richtig“ gebadet wird. Stell ihn regelmäßig ins Waschbecken oder in die Badewanne, ohne tatsächlich Wasser zu verwenden. So lernt er, dass die Umgebung nichts Schlimmes ist und baut langsam Vertrauen auf.
Tipp: Lass dir beim Baden helfen, wenn es möglich ist! Eine Person kann den Welpen halten und beruhigen, während die andere das eigentliche Waschen übernimmt. Solltest du alleine sein, kannst du mit Saugnäpfen und etwas Erdnussbutter für Ablenkung sorgen. So wird das Baden für beide Seiten angenehmer. 🍯🚿
Geduld zahlt sich aus! 🏅
Die Fellpflege deines Welpen wird mit der Zeit immer einfacher – du musst nur geduldig sein. Zeig ihm, dass die Pflege keine unangenehme Sache ist, sondern sogar etwas Positives. Mit Ruhe, Leckerlis und ein wenig Übung wird diese Routine schnell zur entspannten Zeit für euch beide. 🐾💖
