Um ein perfekter Welpenführer zu werden, sind die ersten Schritte in der Erziehung deines Welpen entscheidend. Erfahre, wie du die Beziehung zu deinem Hund von Anfang an richtig aufbaust.
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Herzlichen Glückwunsch, dass Du Deinen neuen Welpen nach Hause gebracht hast! Die ersten Monate mit Deinem kleinen Freund sind voller „erster Male“, aber das Wichtigste ist, eine feste und liebevolle Beziehung zu Deinem Welpen aufzubauen.
Warum ist es so wichtig, als „Anführer“ Deines Welpen aufzutreten und nicht nur als sein bester Freund?
Dein Welpe ist auf Dich angewiesen, um alles zu bekommen, was er braucht – von einer sicheren Umgebung bis hin zu Struktur und Stabilität. Wenn Du Deine Rolle als Anführer übernimmst, lernt Dein Welpe, sich nach Dir zu richten, um zu verstehen, was erlaubt ist und was nicht.
Mit ruhiger und konsequenter Anleitung zeigst Du Deinem Welpen die Verhaltensregeln zu Hause und später auch in der Öffentlichkeit. Das reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass Dein Welpe schlechtes Verhalten entwickelt. Und keine Sorge, wenn Dein Welpe mal etwas Unfug macht – das liegt in seiner Natur, er ist einfach neugierig und will die Welt entdecken.
Wenn Du mit dem Training beginnst, stärkst Du Deine Rolle als Anführer, was zu einer dauerhaften, vertrauensvollen Beziehung zwischen Euch führt. Training gibt Deinem Welpen die Möglichkeit zu lernen, zu spielen und zu wachsen, und hilft ihm, grundlegende Befehle und Routinen zu erlernen, die ihn auch im Erwachsenenalter begleiten werden.
Das Training hilft nicht nur dabei, Deinen Welpen zu einem wohlerzogenen Familienmitglied zu machen, sondern auch zu einem guten Hund, der sich in der Öffentlichkeit gut verhält und gerne an Deiner Seite ist.
Hier sind einige Tipps, wie Du die Führungsrolle übernehmen kannst, ohne dass es sich nur um grundlegende Gehorsamsübungen dreht:
Lass Deinen Welpen für sein Futter arbeiten: Nutze eine Fütterung, um an Befehlen zu arbeiten. Wenn Dein Welpe nicht sofort die gesamte Mahlzeit frisst, kannst Du ihm den Rest später geben. Lass ihn zum Beispiel warten, bevor er zu seinem Napf geht, und belohne ihn für gutes Verhalten.
Vermeide das „Grasen“: Lass den Futternapf nicht den ganzen Tag stehen. Wenn Dein Welpe nicht alles auf einmal frisst, nimm es nach 5-10 Minuten weg und versuche es bei der nächsten Fütterung wieder. Das hilft ihm, einen regelmäßigen Essensrhythmus zu entwickeln und unterstützt das Töpfchentraining.
Halt Deinen Welpen während des Abendessens in der Box: So vermeidest Du, dass er Essensreste findet und vermeidet eine Bettlermentalität. Gib ihm ein Kauspielzeug oder lass ihn entspannen, während Du isst.
Wer führt wen an der Leine?: Übe das Geduld haben an der Tür und an der Leine, bevor Ihr nach draußen geht. Deine ersten Spaziergänge sollten eine Mischung aus Gehen und Befehlen sein, um Deinem Welpen zu helfen, sich an das Laufen an der Leine zu gewöhnen.
Spiele richtig mit Deinem Welpen: Nutze strukturierte Spiele wie Tauziehen oder Apportieren, um Deinem Welpen Befehle wie „Lass fallen“ beizubringen und gleichzeitig seine Energie zu lenken.
Gewöhne Deinen Welpen an Pflege und Kontrolle: Berühre täglich verschiedene Körperstellen Deines Welpen und belohne ihn. So hilft das, ihn an Pflege- und Kontrollsituationen zu gewöhnen.
Gib den Ton bei der Begrüßung von Gästen an: Halte Deinen Welpen zunächst in einem separaten Bereich, bevor er Deine Gäste begrüßt. Lass ihn erst ruhig werden, bevor er Aufmerksamkeit bekommt.
Setze Deinen Welpen in eine Box, um gute Gewohnheiten zu entwickeln: Die Box hilft Deinem Welpen, sich sicher und geborgen zu fühlen und kann beim Töpfchentraining und bei der Entwicklung von Unabhängigkeit unterstützen.
Indem Du diese Tipps befolgst, übernimmst Du erfolgreich die Führungsrolle und stärkst Deine Bindung zu Deinem Welpen. Mit jedem Tag wirst Du sehen, wie Dein Welpe lernt, Dir zu vertrauen und sich an die neuen Routinen gewöhnt. So baust Du eine starke Kommunikationsbasis auf, die Deinem Welpen hilft, grundlegende Kommandos zu lernen und ein großartiger Hund zu werden!
