Deinen Welpen an die Hundebox zu gewöhnen ist ein wichtiger Schritt für seine Sicherheit und Wohlbefinden. Erfahre, wie du das Boxentraining erfolgreich gestaltest und deinem Welpen die Box als Rückzugsort nahebringst.
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Du überlegst noch, ob du deinen Welpen in der Box trainieren sollst, oder bist dir nicht sicher, welchen Nutzen das Boxen-Training wirklich hat? Dann lass uns gemeinsam herausfinden, warum das Boxentraining für dich und deinen Welpen so wertvoll sein kann.
Wir empfehlen das Training in der Hundebox, weil es sowohl deinem Welpen als auch dir als Besitzer viele Vorteile bietet. Vom Töpfchen-Training über die Impulskontrolle bis hin zur Vorbeugung von Trennungsangst und erhöhter Sicherheit – all das kann durch das Training in der Box positiv beeinflusst werden.
Die richtige Box für deinen Welpen auswählen
Der erste Schritt ist, die richtige Box für deinen Welpen auszuwählen. Eine gute Faustregel: Die Box sollte so groß sein, dass dein Welpe bequem stehen, sich drehen, sitzen und liegen kann. Auch wenn es vielleicht nicht so scheint, fühlen sich Welpen in einer gemütlichen, kleineren Box oft wohler. Stell dir das wie eine Höhle in der Wildnis vor – ein kleiner, geschützter Raum gibt deinem Welpen das Gefühl von Sicherheit.
Vielleicht möchtest du deinem Welpen am liebsten das ganze Zuhause überlassen, aber ein kleinerer Raum bedeutet auch, dass er weniger anfällig für Unfälle ist. Warum? Welpen vermeiden es instinktiv, ihren Schlafplatz zu verschmutzen. Wenn dein Welpe in einer Ecke der Box auf die Toilette geht und in der anderen Ecke spielt, ist die Box vermutlich zu groß.
Die Box als wertvolles Werkzeug
Eine Hundebox ist ein unschätzbares Werkzeug für frischgebackene Welpenbesitzer. Sie bietet deinem Welpen einen sicheren Ort, an dem er sich ausruhen und schlafen kann, und dir die Gewissheit, dass du dich zwischendurch um andere Dinge kümmern kannst, sei es Hausarbeit, Duschen oder einfach mal eine Pause. Es ist wie ein Baby, das in seinem Bettchen liegt.
Die verschiedenen Boxentypen: Was passt zu euch?
Der Markt ist voll mit verschiedenen Hundeboxen. Hier ein paar Tipps, die du bei der Auswahl beachten solltest:
- Plastikboxen: Diese bestehen aus robustem Kunststoff und bieten an den Seiten mehr Schutz. Dein Welpe kann dadurch nicht so viel sehen, was ihn beruhigen kann, da unnötige Reize blockiert werden. Außerdem sind sie ideal für Reisen.
- Metallboxen: Diese Drahtboxen sind oft mit Trennwänden ausgestattet, sodass du die Größe anpassen kannst, während dein Welpe wächst. Das ist besonders praktisch für größere Rassen. Wenn dein Welpe überreizt ist, kannst du die Box mit einer Decke abdecken, sodass ein Teil offen bleibt, damit Luft zirkulieren kann.
- Stoffboxen: Diese zusammenklappbaren Boxen eignen sich gut als Zweitunterkunft und sind auf Reisen praktisch. Allerdings sind sie weniger geeignet für junge Welpen, die sie leicht mit einem Kauspielzeug verwechseln könnten. Warte besser, bis dein Welpe älter ist, bevor du eine Stoffbox einsetzt.
Letztendlich hängt die Wahl der Box von den Vorlieben deines Welpen ab. Manche Welpen mögen geschlossene Räume, andere möchten ihre Umgebung sehen. Du wirst vielleicht ein paar Versuche brauchen, um die richtige Box zu finden.
Geduld und Liebe beim Boxentraining
Es kann herausfordernd sein, deinen Welpen an seine neue Box zu gewöhnen. Wichtig ist, dass du geduldig
bleibst, während dein Welpe seine neue Umgebung erkundet und sich daran gewöhnt. Dein Ziel sollte es sein, dass dein Welpe seine Box als einen sicheren, angenehmen Rückzugsort sieht, an dem er sich wohlfühlt.
Boxentraining in ein paar einfachen Schritten
- Leckerlis verwenden: Lege zu Beginn Leckerlis in die Box, um deinen Welpen zu ermutigen, von alleine hineinzulaufen. Wenn nötig, kannst du ihn auch sanft in die Box führen. Verwende dabei den Befehl „Haus“, damit er den Begriff mit der Box verbindet. Mach das Ein- und Aussteigen in die Box zu einem Spiel, damit dein Welpe Spaß daran hat und die Box positiv wahrnimmt.
- Box als Futterplatz: Eine weitere Möglichkeit, deinem Welpen die Box schmackhaft zu machen, ist, ihn in der Box zu füttern. So verknüpft er die Box mit etwas Positivem und wird sie bald lieben.
- Zeiten verlängern: Sobald sich dein Welpe in der Box wohlfühlt, kannst du die Zeit, die er dort verbringt, allmählich verlängern. Denke daran, mit kurzen Intervallen zu beginnen, da junge Welpen ihre Blase noch nicht so lange halten können.
- Konsequenz ist der Schlüssel: Sei konsequent beim Training. Dein Welpe wird vielleicht zu Beginn jammern oder sich winden, aber das ist normal. Besonders nachts ist es wichtig, dass dein Welpe in seiner Box bleibt. Wenn du ihn ausnahmsweise in dein Bett lässt, wird er verwirrt und das Training könnte ins Stocken geraten.
Was du beim Training vermeiden solltest
Das Boxentraining darf niemals als Bestrafung eingesetzt werden. Die Box sollte immer ein sicherer und positiver Ort für deinen Welpen sein. Vermeide es, deinen Welpen zu lange unbeaufsichtigt in der Box zu lassen. Als Faustregel gilt: Welpen unter vier Monaten sollten alle ein bis zwei Stunden aus der Box gelassen werden, ältere Welpen alle zwei bis vier Stunden.
